Liebe Leserinnen und Leser, in dieser Ihnen vorliegenden XXL Ausgabe 3/2014 des Hardt- höhenkuriers, haben wir den Schwerpunk der Berichtserstattung auf die Themen, Land, Luft, Logistik und Information und Kommunikationstechnik gelegt. Ausführlich berichten wir im Nachklapp über die erfolgreiche 28. AFCEA-Fachausstellung in Bonn-Bad Godesberg, vom 1. Garlstedter Logistikforum, sowie über die ereignisreiche und großartige ILA Berlin Air Show 2014 mit dem Partner- land Türkei. Des Weiteren informieren wir vorab über die EUROSATORY 2014 in Paris, eine der größten Fachmessen weltweit für Landsysteme und bodengebundene Luftver- teidigung sowie Sicherheit in Europa, die vom 16. bis 20. Juni in Paris stattfindet. In den folgenden HHK-Ausgaben 4 bis 6 werden wir mit Marinethemen einen Schwerpunkt bilden und über Rüstungs- und Beschaffungsvorhaben der Marine sowie über den Marine- workshop der DWT vom 22. bis 24. September auf dem Marinestützpunkt in Eckernförde und auf die Marinefachmesse EURONAVAL in Paris vom 27. bis 31.Oktober ausführlich berichten. Auch der Sanitätsdienst der Bundeswehr findet im zweiten Halbjahr eine besondere Beachtung, indem wir über das Kommando Sanitätsdienst und geplante Entwicklungen bei der Ausstattung sowie über aktuelle Themen aus dem Sanitätsdienst berichten werden. Ich kann Ihnen jetzt schon versprechen, dass unser Chefredakteur Jürgen Rosenthal mit seinem Redaktionsteam Ihnen einen weiteren bunten Blumenstrauß an aktuellen Ereignissen und Berichten in und um die Bundeswehr und Verteidigungsindustrie mit Sorgfalt und interessanten Themen binden wird. In diesem Zusammenhang möchte ich Ihnen bekannt geben, dass wir mit dem erfahrenen Journalisten Jan Carsten Rippl aus Berlin einen neuen Hauptstadtkorrespondenten in unsere Redaktion aufnehmen konnten. Er hat bereits auf der ILA Berlin Air Show seine „Feuertaufe“ bestanden und wird auch unser Berliner Büro künftig betreuen. Sehr positiv hat sich auch unserer HHK-online Auftritt unter www.hardthoehenkurier.de entwickelt und erfreut sich über große Beliebtheit in unserer Leserschaft und dem Kreis der Abonnenten. Im Durchschnitt können wir täglich 4.000 bis 7.000 Besucher auf unserer Homepage begrüßen. Lassen Sie mich bitte noch einige Worte zur ILA Berlin Air Show 2014 sagen. Die Organisatoren der ILA 2014 – Der Bundesverband der Deutschen Luft- und Raumfahrtindustrie e.V. (BDLI) sowie die Messe Berlin GmbH - haben mit viel Engagement und Fleiß eine beachtliche Punktlandung hingelegt und ich möchte mich persönlich beim Pressestab der ILA für Ihre freundliche Unterstützung bedanken. Zusammengefasst: Die ILA 2014 hat sich als Leistungsschau für alle Geschäftsfelder der Aerospace-Industrie sowie als starker Publikumsmagnet präsentiert. Mit der zweithöchsten Beteiligung in ihrer Geschichte zeigten vom 20. bis 25. Mai insgesamt 1.203 Aussteller aus 40 Ländern die umfassende Bandbreite ihrer aktuellen High Tech-Produkte und Forschungs und Entwicklungsprojekten. Insgesamt 227.000 Fach- und Privatbesucher strömten auf das 250.000 Quadratmeter große Berlin ExpoCenter Airport. Lesen Sie dazu in der Rubrik News die ausführliche Nachberichterstattung beginnend auf der Seite 86. Aber wo Licht ist, gibt es auch Schatten. Droht uns ein neuer Kalter Krieg – und was hat die Regierung in Moskau vor? Die jüngste Entwicklung und aktuellen Erlebnisse aus der Ukraine lassen vermuten, dass der russische Präsident Putin wohl doch kein lupenreiner Demokrat ist, das Völkerrecht mit Füssen tritt und vor den Augen der Welt ganz neben- bei durch gezielte Unterwanderung die ukrainische Krim für Russland annektiert hat. Auf diese Vorgehensweise war die westliche Editorial Welt nicht vorbereitet und wurde von den Ereignissen überrollt. Die teilweise Ohnmacht und die fehlende politische und militärische Abschreckung sowie die nicht ausreichenden Mittel der EU und NATO, um den hilferufenden Baltischen Staaten sowie westlich orientierten Osteuropäern beim Schutz ihrer Grenzen zu Russland bei- zustehen zu können, zeigten sehr deutlich, welchen Nachholbedarf es in Europa und Nordamerika gibt. Deutschland hofft weiterhin auf eine friedliche Lösung und setzt auf den besonnenen diplomatischen Verhandlungsweg. Tatsache ist aber, dass der Bürgerkrieg in der Ukraine schwerlich zu beenden ist und nunmehr mit dem neu gewählten Präsidenten Petro Poroschenko, der natürlich mit seinen legi- timen Machtmitteln den Konflikt beenden will, im Ergebnis aber auf einen sich weiterhin verschärfenden und blutigen Bürgerkrieg insbesondere im Osten des Landes zusteuert. Fest steht leider auch, dass das westliche Bündnis nicht in der Lage ist, im Bedarfsfalle die Baltischen Staaten oder andere Bündnispartner zu verteidigen. Dazu eine Einschätzung des NATOOberkommandierenden, US-General Philip Breedlove: (Zitat) „Die Mitglieder und Bündnispartner der NATO müssen über ihre Truppenstärke und Beschaffung von Rüstungsgütern sowie auch über eine Erhöhung des Verteidigungshaushaltes schnell und ernsthaft nachdenken. Eine schlagkräftige NATO kostet Geld, viel Geld“! Die nationale Frage hierzu ist, wie ernsthaft sind die Deutschen bereit, ihren Beitrag im Bündnis zur Erhaltung von Sicherheit, Frieden und Freiheit zu leisten? Ein Test hierfür wäre zum Beispiel die noch ausstehende Entscheidung der Politik zur Sicherstellung der Fähigkeit der Bundeswehr zur leistungsfähigen bodengebundenen Luftverteidigungs und Raketenabwehr. Last but not least: Das Magazin Hardthöhenkurier ist auf der Zielgerade und voll im Zeitfenster mit der Erstellung des Sonderbandes „30 Jahre Hardthöhenkurier“ Wir werden ihn wie angekündigt im September 2014 veröffentlichen. Verantwortlicher Redakteur ist Jürgen Pöppelmann. Den Sonderband geben wir nicht in den geregelten Verkauf, Sie können aber (auch jetzt schon) den Sonderband mit einer geringen Schutzgebühr von 18,00 € über info@hardthoehenkurier.de oder schriftlich – siehe Redaktionsanschrift – im Impressum bestellen. Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen. Mit besten Grüßen von der Hardthöhe Ihr Klaus Karteusch 3 HHK 3/2014
Hardthöhenkurier 3/2014 Leseprobe
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