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Hardthöhenkurier 2/2014 Leseprobe

Kurznachrichten Airbus Defence and Space liefert neues Baugruppen-Prüfinstrument an die Bundeswehr – Wiederherstellung der Einsatzbereitschaft deutlich verkürzt Airbus Defence and Space hat für die Bundeswehr ein neues Prüfinstrument zur Identifizierung fehlerhafter Baugruppen entwickelt. Das „Modular Maintenance Device“ (M2D) ist flexibel und kann zur Identifizierung fehlerhafter Baugruppen bis hin zur Gesamtsystemprüfung eingesetzt werden. Dadurch werden die Reparaturzyklen und die Zeiten zur Wiederherstellung der Einsatzbereitschaft deutlich verkürzt, weil der bisher auf Verdacht übliche Tausch von Baugruppen entfällt und eine gezieltere Fehlersuche möglich ist. Zusätzlich bietet das Prüfinstrument dem Bediener die Möglichkeit, auf eine installierte umfangreiche Interaktive Elektronische Technische Dokumentation (IETD) zuzugreifen. Darüber hinaus kann der Konfigurationsstand von Hardware und Software wie zum Beispiel Seriennummer, Betriebsdauer und aktuelle Software Version der einzelnen Baugruppen ausgelesen bzw. die vorhandene Software Version aktualisiert werden. Die Ausstattung kann auf beliebigen Plattformen vom Handheld Computer bis hin zum gehärteten Notebook installiert werden. Das Basissoftware-System kann aufgrund der modularen Architektur flexibel und beliebig um weitere Prüfmodule – auch von anderen Herstellern – erweitert werden. Somit ist das M²D für jegliche Hardware und Systemprüfung – vom Funkgerät über Gefechtsfahrzeuge bis hin zum Luftfahrzeug - erweiterbar und damit querschnittlich für alle Teilstreitkräfte übergreifend einsetzbar. www.airbusdefenceandspace.com – / JRO HHK 2/2014 Verteidigungsvergabe kompakt. Herausgegeben von Dr. Thomas Mösinger, RA, und Patrick Thomas, RA. XXII, 220 Seiten. Kartoniert € 49,– ISBN 978-3-406-65801-3 In Kooperation mit id Verlag, Mannheim. Sorgt für Sicherheit Praxisorientiert und mit Schwerpunkt auf den von den üblichen Vergabeverfahren abweichenden Sonderregelungen verschafft das neue Buch den Überblick über das neue Recht und beantwortet alle praxisrelevanten Fragen, wie z. B. �� Welche Leistungen sind überhaupt verteidigungs- und sicherheitsrelevant? �� Welche Ausnahmetatbestände schließen ein Vergabeverfahren aus? �� Wie muss mit geheim eingestuften Vergabeunterlagen umgegangen werden? �� Wie ist der Rechtsschutz ausgestaltet? Erhältlich im Buchhandel oder bei: beck-shop.de | Verlag C.H.BECK oHG · 80791 München | bestellung@beck.de | Preise inkl. MwSt. | 101 Bundeswehr engagiert sich in der Ukraine Airbus A310 MRT mit PTE (intensiv- medizinisches Patiententransportsystem). Foto: HHK / Archiv Bundeswehr bringt verletzte ukrainische Staatsbürger nach den Ereignissen auf dem Maidan zur weiteren Behandlung nach Deutschland. Die deutsche Botschaft in Kiew wurde kürzlich durch die ukrainische Regierung um Unterstützung bei der Versorgung von derzeit ca. 50 ukrainischen Verletzten gebeten. Es handelt sich hierbei um Verletzte der vergangenen Wochen infolge der Unruhen auf dem Maidan, nicht von der Halbinsel Krim. Das Auswärtige Amt bat das Bundesministerium der Verteidigung um den Transport dieser Verletzten. Hierzu wird die Bundeswehr mit einem Ärzteteam zunächst vor Ort in Kiew den Zustand der Verletzten beurteilen und für einen Transport nach Deutschland vorbereiten. Die Verletzten aus der Ukraine werden mit einem Airbus A 310 STRATAIRMEDEVAC transportiert. In welchen Krankenhäusern behandelt wird, ist abhängig von der Art der Verletzungen und den verfügbaren Kapazitäten in Deutschland. Auch die Krankenhäuser der Bundeswehr könnten hier zur Verfügung stehen. Darüber hinaus schickt die Bundeswehr im Rahmen einer OSZE-Beobachtermission unbewaffnete Militärbeobachter in die Ukraine. Auf Einladung der Ukraine findet im Zeitraum 5. bis 12. März 2014 eine „Freiwillige Veranstaltung von Besuchen zur Beseitigung von Besorgnissen über militärische Aktivitäten“ gem. Artikel 18 des Wiener Dokuments 2011 zur Vertrauens- und Sicherheitsbildung statt. Die Bundeswehr nimmt mit zwei Beobachtern teil, die beiden Offiziere sind zusammen mit ihren Kollegen auf dem Weg in die Ukraine. www.bundeswehr.de – / JRO


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